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Meine Stille Zeit mit Gott - Teil 3

Ich habe das Bibeljournal Begegnung entworfen, um dir für deine Stille Zeit mit Gott eine mögliche Struktur zu geben. In dieser Blogserie möchte ich nun genauer auf die einzelnen Themen des Aufbaus eingehen. 

 

Die täglichen Seiten des Journals sind in folgende Punkte gegliedert:

- Danke (Dankgebet) - Teil 1 der Blogserie

- Komm vor Sein Angesicht (Ankommen, Da sein, Anbetung, Fürbitte, Herz ausschütten,..) - Teil 2 der Blogserie 

- Du bist (Lobpreis) - Teil 3 der Blogserie

- Tauch ein in Sein Wort (Bibelstudium) - Teil 4 der Blogserie

- Gottes Herrlichkeit (Rückblick auf Gottes Wirken in deinem Alltag)  - Teil 5 der Blogserie

 

Alle Beiträge sollen dir Anregungen und Impulse für deine persönliche Gebetszeit geben. Sie sollen dir die verschiedenen Themen aus unterschiedlichen Blickwinkeln nahe bringen. Außerdem geben sie Zeugnis von Gottes individuellem Wirken in unser aller Leben. Gott offenbart sich jedem Menschen auf seine ganz persönliche Art und Weise und das finde ich einfach großartig. Es ist eine Bereicherung davon lesen zu dürfen. 

 

Der folgende Beitrag ist der 3. Teil der Serie "Stille Zeit mit Gott". Er ist kurz, aber so voller tiefer Wahrheiten. Ich kann nur sagen: Amen! 

 

Viel Segen beim Lesen,

Paulina Stetter von Priorität Begegnung


Du bist

von Maria Cech

Das Christusbekenntnis des Petrus und die Zusage Jesu

Als Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger und sprach: Für wen halten die Menschen den Menschensohn? Sie sagten: Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für Jeremia oder sonst einen Propheten. Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Simon Petrus antwortete und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes! Jesus antwortete und sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel. Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Pforten der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird im Himmel gelöst sein. Dann befahl er den Jüngern, niemandem zu sagen, dass er der Christus sei.

Mt 16,13-20

 „Und ihr - für wen haltet ihr mich?“, fragt Jesus seine Jünger. Wahrscheinlich hast du diese Frage und auch ihre Antwort schon öfters gehört, aber was antwortest du Jesus?

So oft zögere ich, zu beten zu beginnen. Irgendetwas anderes erscheint mir wichtiger, ich bin zu müde, ich kann mich nicht konzentrieren oder ich fühle mich einfach nicht danach. Mache ich es dann aus Pflichtgefühl oder Gewohnheit doch, bleibe ich trotzdem irgendwie innerlich einsam, wenn ich mir diese Frage nicht immer wieder stelle. Was ist Gott für mich? Wer ist mein Gegenüber? Und plötzlich wird jeder Grund, ihm nicht schon längst meine Aufmerksamkeit geschenkt zu haben lächerlich klein, weil er doch der Sinn hinter allem ist - das Ziel all meiner Suchen.

 

Dann muss ich immer an das denken, was Johannes Paul II. einmal gesagt hat:

„In der Tat: Es ist Jesus, den ihr sucht, wenn ihr vom Glück träumt. Er ist es, der auf euch wartet, wenn euch nichts von dem zufriedenstellt, was ihr vorfindet. Er ist die Schönheit, die euch so anzieht.“

 

Denke darüber nach, was dich heute beschäftigt. In welcher Beziehung steht Gott dazu? Wer will er für dich in dieser Situation sein? Du hast Sorgen und Probleme? Ist Gott nicht größer? Rufe dir sein Versprechen und seine Eigenschaften ins Gedächtnis, auf die du vertrauen darfst und nach denen du dich gerade sehnst. Denn jeder Moment deines Lebens hat seinen Sinn in ihm und wir müssen versuchen, jeden Tag Schritt für Schritt mehr zu erkennen, wer Gott für uns ist und sein will.

 

Maria C. 

 


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