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Montage...

Montage...

Als Kind habe ich nie verstanden, was alle gegen den ersten Tag der Woche haben.

Den Sonntag konnten sie nie richtig genießen, da es ja am nächsten Tag weitergehen würde mit dem Alltag. Je älter ich wurde, desto öfter ertappte ich mich bei genau diesem Gedanken..."Warum ist denn schon wieder Montag".

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Wieso aber ist das so?

Wenn zu Silvester ein neues Jahr beginnt, freuen sich doch die meisten auf das Unbekannte, auf alle Möglichkeiten und neuen  Chancen, die auf uns warten. Wir fassen gute Vorsätze und sind bereit uns überraschen zu lassen. 

Warum also ist das am Anfang einer "normalen" Woche anders?

Wir gehen davon aus, dass wir genau wissen, was uns erwartet und oft gefallen uns die Aussichten nicht besonders gut. Die Anstrengungen, die auf uns zukommen, sind in unserem Denken präsent. 

Ich möchte Dich einladen hier einen Perspektivwechsel zu versuchen.

Sieh den Montag als das was er ist...er ist der erste Tag einer neuen Woche, mit neuen Möglichkeiten, neuen Chancen, neuen Herausforderungen,...

Jesus möchte uns jeden Tag neu seine Liebe zeigen, er begleitet uns auch durch die Tage, die für uns scheinbar nichts Besonderes bieten. Auch hier ist er gegenwärtig und lädt uns ein ihn zu erkennen, sei es in einem guten Gespräch (mit einem Arbeitskollegen, einem Freund,...), oder wenn wir auf dem Heimweg einen schönen Sonnenuntergang sehen, oder möglicherweise in der Mittagspause wenn wir bei einem guten Essen kurz unsere ToDos hinter uns lassen können.

Versuchen wir unsere Scheu vor Montagen abzulegen,

lassen wir uns beschenken,

lassen wir uns darauf ein, die neue Woche unvoreingenommen zu beginnen,

lassen wir uns überraschen, was sie für uns bereithält.

Probieren wir es den Tag mit Jesus zu starten,

- sagen wir ihm nach dem Aufstehen welche Sorgen wir haben, die Probleme die wir auf uns zukommen sehen

- sagen wir ihm "Danke" für die Situationen in denen er uns etwas zutraut, dass wir uns selbst nicht zugetraut hätten.

Das gleiche können wir dann abends machen, lasst uns versuchen 2-3 Dinge zu finden für die wir ihm dankbar sind, auch wenn es Kleinigkeiten sind.

Lassen wir es nicht zu, dass wir in diesen grummeligen Alltagstrott hineinrutschen, versuchen wir in jedem neuen Tag, das zu sehen was er ist...

-ein Geschenk-

 

Gott segne und behüte Euch

 Alles Liebe Meggi